Der vierte und letzte Kampftag der Badenliga 2004 der Männer fand am vergangenen Samstag in Pforzheim statt. Hier trafen sämtliche Mannschaften dieser Landesliga zusammen, um für den Aufstieg, vordere Platzierungen oder gegen den Abstieg zu kämpfen.

Der Judokan hatte als Tabellen-Dritter und Punktegleichstand mit dem Zweitplazierten dennoch eine gute Ausgangsposition auf Titel des Vizemeisters.

Bei der ersten Mannschaftsbegegnung stand den Brettenern das Team des JC Bad Krotzingen gegenüber. Zunächst gerieten die Brettener allerdings  mit 0:1 in Rückstand, ehe Harald Schneider in der letzten Sekunde seines Kampfes den Ausgleich erzielte. Anschließend konnten aber Dennis Kläger, Christoph Strobel und Martin Schuhmacher für den Judokan punkten, sodass das Brettener Team klar mit 4:1 in Führung gegangen war. Nach einer Niederlage von Christian Schnäbele erzielte Steffen Kohler mit einem Schulterwurf (Seoi-nage) einen weiteren Punkt für den Judokan. So hieß das Endergebnis dieser Partie 5:2 für Bretten.

Die zweite Begegnung des Judokan gegen die Kampfgemeinschaft Pforzheim war bis zur letzten Minute äußerst dramatisch.

Zunächst musste sich Harald Schneider seinem Gegner geschlagen gegen. Eugen Geiser konnte den 0:1-Rückstand in der letzten Sekunde durch einen Ippon-Sieg aber noch wett machen. Nachdem Dennis Kläger überraschender Weise durch eine kleine Wertung seines Gegners ebenfalls einen Punktverlust zu verzeichnen hatte, glich Christoph Strobel zum 2:2 aus. Die 3:2-Führung für den Judokan sicherte sich dann Martin Schuhmacher, der mit seiner Spezialtechnik (einem Abtaucher) seinen Gegner auf den Rücken beförderte. Christian Schnäbele schien zunächst die Begegnung vorzeitig für Bretten zu entscheiden. Nachdem er mit einer hohen Wertung geführt hatte, nutzte sein Gegner in der Schlussphase eine Unvorsichtigkeit von Schnäbele aus und sorgte wiederum für einen Punktegleichstand. Die kampfentscheidende Begegnung lag nun an Steffen Kohler. Auch er konnte mit einer hohen Wertung in Führung gehen. Doch ebenso wie bei seinem Vereinskameraden musste er sich nach einer Kontertechnik seines Widersachers geschlagen geben. Somit unterlag der Judokan knapp mit 3:4.

Nach Abschluss aller Begegnungen konnte der Judokan Bretten dennoch auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken und als Vizemeister einen Pokal mit nach Hause nehmen.